Eine Studie des US-Neurowissenschaftlers Professor Kirk I. Erickson der Universität Pittsburgh bestätigt, dass längeres Gehen oder Wandern den Gehirnschwund bei Alzheimerpatienten in den Anfangsstadien reduzieren kann. 300 Personen über 60 Jahre nahmen an der Studie über eine Zeitraum von 13 Jahren teil.
Der Gehirnregion des Hippokampus schrumpft mit dem Alter und wird etwas kleiner, aber dank regelmäßiger Bewegung neigt die Gehirnmasse dazu, weniger zu schrumpfen.
Forschungen zwischen den Jahren 1998 und 2008 ergaben schon 2004, dass Patienten, die ca. 10km pro Woche laufen, bessere Wahrnehmungsfähigkeiten und ein bis zu 50% geringeres Risiko aufwiesen Alzheimer zu entwickeln.
Hier haben wir einige Tips für das Gehen auf Langstrecken:
· Den Rücken seitwärts und rückwärts dehnen, mit dem Kopf dabei gerade zum Rücken ausgerichtet.
· Beim Laufen die Arme mitschwingen und den Schwung beibehalten.
· Mit der Ferse zuerst und danach mit dem ganzen Fuß auftreten.
· Immer eine Flasche Wasser dabeihaben und genug trinken.
· Benutze trittsichere und komfortable Schuhe, um ein Ausrutschen zu vermeiden.
Alzheimer betrifft momentan 26 Millionen Menschen, eine Prävention wie längeres Gehen oder Wandern kann helfen, uns in der Zukunft davor zu schützen.